Die Erlöserkirche (Vor Frelsers Kirke) in Kopenhagen liegt auf Christianshavn, einem Stadtteil, den Christian IV. für den Handel schaffen ließ und, auch auf Grund bestimmter Privilegien, ursprünglich kein Teil Kopenhagens war, sondern, ähnlich dem nahe der Kirche liegenden Christiania, eine Selbstverwaltung hatte. Die Kirche wurde zwar von Christian IV. geplant, jedoch erst 1696, also nach dem Tod des Königs, eingeweiht. Von der provisorischen Kirche, die noch zur Zeit des Monarchen neben der heutigen Erlöserkirche gebaut wurde, ist heute nichts mehr zu finden.
Als die Erlöserkirche eingeweiht wurde, gab es allerdings noch nicht den bekannten Turm, dessen Spitze man über 400 Treppen, 150 davon auf der Außenseite des Turmes, erreichen kann und der die vermutlich beste Aussicht über Kopenhagen bietet, denn dieser Turm wurde erst 1752 eingeweiht und von einem Globus mit der hässlichsten Skulptur Kopenhagens gekrönt. Auch wenn dieser Turm jedes Jahr nahezu 200.000 Besucher anzieht, so vergessen die meisten dieser Besucher, dass zu ihren Füssen ein barockes Meisterwerk zu finden ist, nämlich die Kirche als solches.
Als die Erlöserkirche eingeweiht wurde, gab es allerdings noch nicht den bekannten Turm, dessen Spitze man über 400 Treppen, 150 davon auf der Außenseite des Turmes, erreichen kann und der die vermutlich beste Aussicht über Kopenhagen bietet, denn dieser Turm wurde erst 1752 eingeweiht und von einem Globus mit der hässlichsten Skulptur Kopenhagens gekrönt. Auch wenn dieser Turm jedes Jahr nahezu 200.000 Besucher anzieht, so vergessen die meisten dieser Besucher, dass zu ihren Füssen ein barockes Meisterwerk zu finden ist, nämlich die Kirche als solches.
Copyright: Herbert Kårlin
Das Innere der Erlöserkirche ist ein einziges Meisterwerk, angefangen vom Taufbecken über den Altar des bekannten Architekten Nicodemus Tessin bis zur Orgel aus dem Jahr 1698, die als die Stradivarius der Orgeln gilt und nicht nur von der Schnitzkunst her ein Meisterwerk ist, sondern mit ihren rund 4000 Orgelpfeifen noch heute den Originalklang wiedergeben, den keine moderne Orgel mehr erreichen kann. Diese gigantische Orgel wird nicht nur von zwei Elefanten getragen, sondern im Zentrum findet man auch das Abbild des Königs Christian IV., der letztendlich für dieses Meisterwerk verantwortlich ist.
Wer zu einer vollen Stunde an der Erlöserkirche ist, kann auch noch dem jüngsten Wunderwerk der Kirche lauschen, nämlich dem Glockenspiel, das die Kirche 1928 erhielt und zwischen acht Uhr morgens und Mitternacht zu jeder Stunde erklingt. Dieses Glockenspiel besteht aus nicht weniger als 48 Glocken, wobei die schwerste davon 2000 Kilogramm wiegt und die kleinste immerhin noch 10 Kilogramm, was bedeutet, dass es sich bei diesem Carillon um das größte Glockenspiel des Nordens handelt. Diese Kirche, die nicht weit von den Kanälen und von Christiania entfernt liegt, sollte man bei einem Besuch Kopenhagens nicht unbemerkt lassen.
Wer zu einer vollen Stunde an der Erlöserkirche ist, kann auch noch dem jüngsten Wunderwerk der Kirche lauschen, nämlich dem Glockenspiel, das die Kirche 1928 erhielt und zwischen acht Uhr morgens und Mitternacht zu jeder Stunde erklingt. Dieses Glockenspiel besteht aus nicht weniger als 48 Glocken, wobei die schwerste davon 2000 Kilogramm wiegt und die kleinste immerhin noch 10 Kilogramm, was bedeutet, dass es sich bei diesem Carillon um das größte Glockenspiel des Nordens handelt. Diese Kirche, die nicht weit von den Kanälen und von Christiania entfernt liegt, sollte man bei einem Besuch Kopenhagens nicht unbemerkt lassen.
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